In diesem Blog-Beitrag möchte ich mal wieder ein Geld verdienen- bzw. Online-Marketing Thema aufgreifen.
Ich zeige Dir zwei interessante Alternativen zu der Monetarisierung über Spenden-Buttons oder Patreon-Kampagnen. Steigen wir direkt ins Thema ein.
Hast Du bereits Erfahrung damit gemacht oder noch ergänzende Tipps? Dann ab in Kommentare damit?
Die Monetarisierung über Spenden…
Es gibt einige Online-Projekte, Kampagnen aber auch Blogs oder YouTube-Kanäle, die sich mit Spenden aus ihrer Community refinanzieren. In diesem Artikel möchte ich mich mal auf Blogs konzentrieren, weil ich hier einfach am besten in der Materie stecke und die Abläufe gut kenne und einschätzen kann. Häufig kann man über einen Spenden-Button (vor allem an PayPal angebunden) als Follower etwas Geld spenden und dem/der Betreiber*in des Projekts so etwas zurück geben. Sehr beliebt ist das vor allem in Übersee. Aber auch in Deutschland werden die Patreon-Kampagnen immer beliebter, dabei kann man monatlich Geld spenden und so ein Projekt oder eine Person unterstützen, die Spenden sind werden transparent auf der Plattform gezeigt und der Blogger kann je nach Spendenhöhe auch noch kleine Extras ausgeben, das motiviert zusätzlich zum Spenden.
Ich finde das eine sehr interessante Sache – für beide Seiten. Die Blogger können so jedes erdenkliches Thema monetarisieren, vor allem, wenn es ansonsten für Affiliate-Marketing & Co. sehr „ungeeignet“ ist, es also keine sinnvollen und themenrelevanten Partnerprogramme etc gibt. Viele nutzen aber die Spendenmöglichkeit auch zusätzlich zu anderen Monetarisierungsquellen, auch, weil die Community es teilweise einfordert, eine Möglichkeit zu haben sich für inspirierende oder lehrreiche (kostenlose) Inhalte zu revanchieren. Wenn man eine treue Community aufgebaut hat, dann besteht irgendwann der Wunsch auch etwas zurückzugeben. Spendenbuttons (o.ä.) sind hier wirklich eine gute Möglichkeit, die ich auch mit diesem Artikel nicht torpedieren möchte, sondern lediglich eine weitere/andere Möglichkeit aufzeigen möchte.
Inhalt des Artikels
Die Alternativen zum Spenden-Button
Die beste Alternative zum Spenden-Button ist der individualisierte/personalisierte Community-Shop. Eine Affiliate-Seite, über die die Community online einkaufen kann, keine Mehrkosten hat, keine anderen/ungewohnten Shops nutzen muss, sondern, gewissermaßen passiv, den Blogger ihrer Wahl unterstützen kann. Denn der Betreiber dieses Shops erhält für jeden Einkauf über diesen „Shop“ eine Provision.
Das Ergebnis, also das man der eigenen Community die Möglichkeit geben kann „etwas zurückzugeben“, ist dasselbe. Mit dem Unterschied, dass die Community-Mitglieder nicht direkt Geld in die Hand nehmen müssen, sondern einfach passiv beim nächsten Online-Einkauf Provisionen im Community-Shop generieren die Person oder das Projekt ihrer Wahl unterstützen. Eine super Sache, finde ich, schauen wir es uns mal im Detail an.
Aktuell sehe ich hier zwei Alternativen:
1 / Der eigene CashBack-Shop (Getmore)
Cashback ist das PayBack beim Online-Shoppen, man bekommt also etwas Geld zurück, wenn man über einen Cashback-Anbieter einkauft. Diese Cashback-Anbieter haben wiederum Partnerprogramme, über die man als Blogger seinen eigenen Cashback-Shop erstellen kann. Wenn man diesen an seine Community weitergibt, generiert man eine tolle Win-Win-Situation. Man selbst bekommt als Shopbetreiber (Blogger) eine Provision und der Community generiert selbst auch noch CashBack.
Ich selbst nutze hier Getmore ( ➡ zu meinem Erfahrungsbericht). Mein eigener Getmore-Shop sieht so aus:
Oben kannst Du ein eigenes kleines Logo einfügen. Das war es aber leider auch schon mit der Invidvidualisierung.
Vorteile:
- Win-Win-Situation, die Community kann dich als Blogger unterstützen und bekommt selbst aber auch noch Cashback
- ein eigener Cashback-Shop bei Getmore ist 100% kostenlos
Nachteile:
- man kann keine einzelnen Produkte suchen, sondern nur Shops
- man hat keine eigene Domain
- die Individualisierungsmöglichkeiten sind nur sehr begrenzt
Generell finde ich Cashback eine super Sache, viele sehen das Potential nicht – für mich ist es aber einer der angenehmsten und fairsten Möglichkeiten, die eigene Reichweite zu monetarisieren und eine Win-Win-Situation herzustellen.
2 / Die eigene Preisvergleichseite (Buyezee)
Das Betreiben einer eigenen Preisvergleichsseite hat den Vorteil, dass die Nutzer nach konkreten Produkten suchen können und dabei sogar noch das beste Angebot auswählen können. Zudem hat man seine eigene Domain und kann verschiedenste Permalinks zu einzelnen Produkten oder Produktübersichten erzeugen. Dafür ist eine eigene Preisvergleichsseite nicht kostenlos zu haben.
Ich selbst habe auch eine eigene Preisvergleichsseite: www.preisvergleich-im-netz.com
Hier sind die Individualisierungsmöglichkeiten weitaus vielfältiger. Man kann von der Domain, über die Startseite, das Logo, das Farbkonzept über die Buttons sehr viel nach deinen eigenen Wünschen anpassen. Mehr Informationen findest Du auch in meinem ausführlichen ➡ Buyezee-Erfahrungsbericht.
Vorteile:
- (fast) jedes Produkt, was man online kaufen kann, ist verfügbar
- Permalink zu Produktübersichten oder einzelnen Produkten möglich
- eigene Domain (keine Subdomain!)
- Preisvergleichseite ist individualisierbar
- Provision aus mehreren Ländern möglich
Nachteile:
- Kosten ab 199€/Jahr
💡 Meine Unterstützung
Wenn Du Dich für eine der beiden Varianten interessierst, dann biete ich Dir meine volle Unterstützung an. Ich helfe Dir, bei der Einrichtung (z.B. Account und ggf. Domain und natürlich auch Individualisierung deines Shops / deiner Preisvergleichsseite). Wenn Du Dich für die Preisvergleichsseite entscheidest, dann sponsore ich Dir (unter gewissen Voraussetzungen) auch für das erste Jahr die Kosten. Schreibe mir einfach eine Nachricht und wir tauschen uns darüber aus: info@netzjob.eu
Nachteile gegenüber dem Spenden-Button
Nach dem ich dir die Spenden-Button Alternativen vorgestellt habe. Möchte ich Dir natürlich auch nicht die Nachteile gegenüber dem den Spenden vorenthalten.
Es ist so, dass diese Einnahmen nicht steuerlich begünstigt sind. Details solltest Du ggf. mit deinem Steuerberater besprechen. Die Affiliate-Einnahmen aus den Shops musst man natürlich ganz normal gewerblich versteuern, bei den Spenden ist das meinem Wissen nach nicht so. Das ist im Einzelfall schon ein Nachteil, da gibt es nichts zu diskutieren. Aber viele Blogger sind sowieso gewerblich unterwegs, hier entfällt dieser Kritikpunkt.
ABER … ich kann doch einfach das Amazon-Partnerprogramm nutzen!
NEIN, eben nicht. Das Amazon-Partnerprogramm ist eine super Sache und auch für Affiliate-Marketing sehr zu empfehlen, aber in den Teilnahmebedingungen ist es strikt untersagt zum Kaufen über deinen eigenen Partnerlink aufzurufen. Mit der Preisvergleichsseite kann man das umgehen, natürlich ist Amazon dort auch integriert. Der Nachteil ist, dass man einen Teil der Provision (je nach Lizenz) an den Anbieter (Buyezee) abgeben muss, dafür kann man aber Provisionen in mehreren Ländern generieren, nicht nur in Deutschland. (sondern z.B. im gesamten deutschen Sprachraum: Österreich, Schweiz. Südtirol, etc…).
Fazit
Für alle Influencer, Blogger oder YouTuber kann ein eigener CashBack-Shop bzw. eine eigene Preisevergleichsseite eine gute Möglichkeit sein, der Community die Möglichkeit zu geben das eigene Projekt zu unterstützen und so eine (weitere) Einkommensquelle bzw. Refinanzierungsmöglichkeit aufzubauen.
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Vielen dank für deine Inspiration und finde echt ein toller Artikel das zum Thema gelungen ist! Dieser Artikel hast Du klasse umgesetzt und geschrieben. Mach weiter so! ✓