Liebe Leserin, lieber Leser, das dritte Quartal 2018 ist rum. Es wird also wieder Zeit für Update meines Aktien-/ ETF-Depot. Wie gehabt schauen wir uns die Käufe, Verkäufe und die Dividenden bzw. Ausschüttungen der letzten drei Monate an.
Noch spannender finde ich persönlich immer den Blick auf die Asset Allocation, also die aktuelle Verteilung meiner Investment. Hier ist dann zwischen IST- und SOLL-Zustand zu unterscheiden.
Bei Fragen, Ergänzungen und weiteren sachdienlichen Hinweise freue ich mich immer über Kommentare. Du kannst Du auch sehr gern deine Investment-Erfahrungen mit mir und den Leser*innen teilen.
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Inhalt des Artikels
Meine Depotumsätze Juli – September 2018
Aufgrund meines nun sehr konsequent passiven Ansatzes und meiner neuen Strategie (zu der ich auch bald mal einen Artikel schreiben werde/sollte) habe ich keine Käufe getätigt. Bewegung auf dem Verrechnungskonto gab es nur aufgrund der Ausschüttungen.
💡 Hier das Video zum Blogartikel:
So hat mein S&P 500 ETF im Juli 12,79 € ausgeschüttet. Meine beiden anderen ETF folgten dann mit der quartalsmäßigen Ausschüttung Ende September. Aus dem MSCI Emerging Markets ETF erhielt ich 66,96 € und aus dem MSCI World ETF 43,66 €. Das macht in der Summe eine Ausschüttung von 123,41 €. Das ist doch schon mal ein Anfang – damit bin ich sehr zufrieden. Zumal meine Strategie überhaupt nicht auf Dividenden ausgerichtet ist.

Meine Depot-Umsätze im dritten Quartal 2018
Die Depot-Performance
Richtig gute Laune bekomme ich, wenn ich mir die Wertentwicklung meines Depots im Q3 anschaue. Insgesamt stehen +1.085,24 € auf dem Tacho. Der größten Wertzuwachs hat meiner Berkshire Hathaway Position mit +673,12 € gebracht. Die rote Laterne geht an die Xetra-Gold Position mit -300,44 €.

Die Wertentwicklung im dritten Quartal 2018
Der Blick auf die Performance seit Jahresbeginn zeigt, dass mein Depot knapp 4% im Plus liegt. Meine Benchmark (33% S&P500, 33% EuroStoxx, 33% DAX) erreichte im selben Zeitraum nur etwa 2%. Auch damit kann ich also zufrieden sein – und das bin ich auch!

Depot- und Benchmark-Chart
Meine Asset-Allocation
Der wichtigste Teil meiner Strategie beruht auf einer ausgewogenen Asset Allocation. Ich habe am SOLL-Zustand noch einmal kleine Änderungen vorgenommen. Ganz konkret heißt das, ich habe die Aktienquote auf 60% (+10%) erhöht und gleichzeitig den risikoarmen Anteil (derzeit hauptsächlich Tagesgeld) um -10% verringert. Damit ergibt sich folgende Aufteilung:

Die Asset Allocation meines Investment-Portfolios
Im IST-Zustand ist gut zu erkennen, dass weiterhin der Aktienanteil und der Anteil des Risiko-Kapitals die größte Abweichung zeigt. Im Dezember wird es das nächste Re-Belancing und die nächsten Nachkäufe geben. Weiterhin stellt der Abbau des großenteils sehr illiquiden Risiko-Kapitals (Kryptowährungen, P2P-Kredite, Crowdinvesting, CFD-Trading, etc…) im Vordergrund.

Die Aufteilung meines Depots
Wenn man detailliert ins Depot schaut, dann fällt auch hier eine Anpassung des SOLL-Zustands auf. Meine Zielverteillung liegt nun bei MSCI-World (40%), MSCI Emerging Markets (20%), S&P 500 (20%), Berkshire Hathaway (20%). Wobei die MSCI ETF fix taxiert sind, wenn ich mal eine weitere Position aufbaue (was ich nicht ausschließe), dann müssen die sich die 40% mit dem S&P 500 und der Berkshire-Hathaway teilen. Ich bin mit der Aufteilung sehr zufrieden, der große USA-Bezug ist mit bewusst. Hier sehe ich langfristig noch Optimierungsbedarf. Zudem kann ich mir gut vorstellen auch einen Small-Cap ETF mit aufzunehmen, um den MSCI World ETF zu ergänzen. Aber beides erst ab einem relevanterem Depotvolumen. Die aktuellen Abweichungen sind überschaubar und sollte mit den Nachkäufen im Dezember auszugleichen sein.
Ich selbst investiere langfristig und passiv mit ETFs an der Börse. Aber ich habe auch ein kleines Zocker / Spaß-Depot. Hierfür habe ich mich nach längeren Recherche für TradeRepublik entschieden. Besonders begeistert bin ich von der intuitiven Trading-App und der Möglichkeit provisionsfrei mehr als 6.500 deutsche und internationale Aktien und über 500 ETFs zu handeln.
So einfach funktioniert es:
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Warum ich am Kapitalmarkt investiere?
Mein Ziel ist mit ca. 50 Jahren (in ca. 20 Jahren) die finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Unabhängigkeit vor allem von dem Zwang für Geld arbeiten zu müssen und auf eine staatliche Altersversorgung angewiesen zu sein. Ich möchte in dem größtmöglichen Maße selbst über meine Zeit bestimmen können. Dafür stecke ich viel Zeit und Geld in Aufbau eines (nebenberuflichen) Online-Business. Parallel investiere ich die Überschüsse in Aktien und andere Wertanlagen. Ich möchte an der Produktivität und Wertschöpfung der Weltwirtschaft beteiligt sein und nach meinen Möglichkeiten davon profitieren.
Risikohinweis und Disclaimer:
Der Handel mit Finanzprodukten (z.B. Devisen, Differenzkontrakte, Aktien, ETFs, Optionen, Optionsscheine, Zertifikate oder Binäre Optionen usw.) ist mit einem hohen Risiko verbunden und daher nicht für sicherheitsbewusste Anleger geeignet. Begreifen Sie, dass sie stets eigenverantwortlich handeln, auch wenn Sie z.B. Copy-Trading oder Handelssignale nutzen, die Entscheidung liegt immer in Ihrer Verantwortung.
Berücksichtigen Sie stets ihre Ziele beim Investieren oder Spekulieren mit Finanzprodukten und überprüfen Sie diese mit Ihrer Risikobereitschaft, Ihren Fachkenntnissen und Erfahrungen auf diesem Gebiet, bevor Sie mit dem Börsen-Handel beginnen.

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Nach welchen Kriterien hast du deine Benchmark gewählt? Deine Ist-Allokation enthält zu 54% USA-Anteile, die gewählte Benchmark 33%.
Hi Daniel,
mein Broker gibt leider nicht so viel her für die Benchmark, daher ist das wirklich nicht optimal. Ich habe versucht ein „Weltportfolio“ mit der Benchmark abzubilden. Das ist für mich interessant, weil ich ja die USA stark übergewichtet habe und so schauen, kann, ob sich dieses höhere Risiko auch in Rendite bezahlt macht. Die USA-Anteile liegen deutlich über 54%, da der MSCI Word ja schon sehr USA-lastig + S&P 500 + Berkshire Hathaway.
Beste Grüße
Johannes