Liebe Leserin, lieber Leser, nachdem ich den letzten Wochen in Arbeit versunken bin, habe ich endlich mal wieder Zeit zum Bloggen gefunden. Ich möchte in diesem Artikel meine Gedanken zum Thema zweites Standbein mit Dir teilen. Das „zweite Standbein“ steht dabei als Synonym für verschiedene / mehrere Einkommensquellen und Aktivitäten.
Im letzten Quartal habe ich Einiges an Content im Themenbereich der nebenberuflichen Selbstständigkeit veröffentlicht, sowohl als Blogbeiträge, als auch als Videos. Ein spannendes Thema für mich, da ich aktuell in einer Phase bin in der ich die „Voll-Selbstständigkeit“ austeste und auf fünf Jahre nebenberufliche Aktivitäten zurückblicke.
Zudem habe ich inspirierende und teilweise kritische (im positiven Sinne) Rückmeldungen dazu erhalten, die mich zu diesem Artikel inspiriert haben. An dieser Stelle also vielen Dank für euer konstruktives und reflektiertes Feedback.
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Inhalt des Artikels
Die Idee des zweiten Standbeins
Ganz generell fand ich die Idee, sein Einkommen auf mehrere Quellen und Erlösströme zu verteilen, schon immer smart und sehr vernünftig. Für mich war es immer eine Frage der Alternative. Ich habe schon gesehen, dass es einen erhöhten Aufwand und möglicherweise auch mehr Stress bedeutet, aber mich hat an der Grundidee immer fasziniert, dass man Abhängigkeiten abbaut, damit mittelfristig flexibler wird und langfristig den Grad der persönlichen Freiheit merklich steigern kann.
Man hört hier vielleicht schon raus, dass ich grundsätzlich, oder im wie man so schön sagt „im Zweifel“ für das Modell der vielen Standbeine bin. Ich habe aber selbst auch festgestellt, dass der Preis dafür durchaus höher ist und sein kann, als auf den ersten Blick gedacht. Dazu aber später mehr, schauen wir uns erst einmal die Vorteile und Potential von mehreren oder eben dem symbolischen zweiten Standbein an.
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Der Segen von mehreren Standbeinen
… oder 5 Vorteile und Potential vom zweiten Standbein. Wenn Dir noch weitere Dinge in den Sinn kommen oder Du von eigenen Erfahrungen berichten kannst, dann schrieb es gern in die Kommentare.
1 / Risikominimierung von Einkommensverlust und Arbeitslosigkeit
Ich glaube schon, dass das ein starkes Argument für den Aufbau weiterer Standbeine ist. Der Gedanke, dass ich von dem Gehalt eines Arbeitgebers oder einem singulären oder sehr spezifischen Geschäftsmodells abhängig bin, bereitet mir mittlerweile sehr sehr großes Unbehagen. Der vermeintliche Idealzustand aus einer gleichmäßigen Verteilung von beispielsweise 20:20:20:20:20 ist hier natürlich die Messlatte, aber selbst eine Verteilung von 70:30 (Haupteinkommen : Nebeneinkommen) klingt für mich schon besser, als eine hundertprozentige Abhängigkeit von einem Einkommen und einer Tätigkeit.
2 / Geringere Schwankungsbreite beim Einkommen
Für Selbstständige und Unternehmer ist das Diversifizieren von Einkommensquellen natürlich auch reizvoll. Insbesondere, weil es die Einkommensschwankungen (zumind. in der Theorie) reduziert. Insbesondere bei zyklischen oder saisonalen Geschäftsmodellen kann das eine sehr smarte Strategie sein, sich breiter und damit sicherer sowie standfester aufzustellen.
3 / Mehr Gesamteinkommen (bei einer nebenberuflichen Selbstständigkeit)
Wer unzufrieden mit seinem Gehalt ist, der kann meiner Auffassung nach mit einer nebenberuflichen Selbstständigkeit schneller sein Gesamteinkommen erhöhen als über den Weg der Karriereleiter im Unternehmen. Natürlich in Abhängigkeit von Branche, der Firma und Einstiegsposition im Unternehmen. Dabei profitiert man (im Modell einer nebenberuflichen Selbstständigkeit) auch noch von steuerlichen Vorteilen bzw. Potentialen.
Ich kann alle genannten Aspekte aus eigener Erfahrung bestätigen. Mein Hauptantrieb war immer (vor allem am Anfang) die Abhängigkeit vom Hauptjob zu reduzieren und mein Einkommen in der Summe zu erhöhen. Mein geringes Einstiegsgehalt nach dem Studium und die schlechten Aussichten, dieses in absehbarer Zeit relevant zu steigern, veranlassten mich dazu mich mit dem Thema Zusatzverdienst (im weitesten Sinne) intensiver zu beschäftigen.
Das Geschriebene bezieht sich aber auf das Modell der nebenberuflichen Selbstständigkeit oder einer selbstständigen Tätigkeit als Alternative zum Angestelltenjob. Ob man als „Vollzeit-Selbstständiger“ oder Unternehmer potentiell größere Gewinne durch das Aufbauen mehrerer Standbeine erzielen kann, schauen wir uns bei den vermeintlichen Nachteilen nochmal genauer an.
💡 weitere Vorteile einer nebenberuflichen Selbstständigkeit habe ich in diesem Video zusammengetragen:
4 / Querfinanzierung und Synergieeffekte
Ein sehr großes und meiner Einschätzung nach auch (zu) wenig beachtetes Potential beim Aufbau verschiedener Projekte und Einkommensströme ist die Möglichkeit Synergieeffekte und Querfinanzierungen zu nutzen. Was meine ich damit? Für mich zeigt sich das Potential am Amazon-Beispiel sehr gut. Amazon hat von Anfang an alle Umsätze reinvestiert und kann heute mit der Etablierung weiterer Erlösquellen, wie den Werbeinnahmen und der AWS (Cloud-Service & Co) das eCommerce-Geschäft, zumind. in Teilen, querfinanzieren. Wer sich hier für Details interessiert, dem rate ich sich mal die Geschäftsberichte und die dazugehörigen Kommentare und Analysen anschauen.
Konkret bezogen auf den Einzelnen kann das bedeuten, dass man mit Überschüssen aus dem Haupteinkommen den Start einer nebenberuflichen Selbstständigkeit querfinanzieren kann, ohne auf Fremdkapital angewiesen zu sein. Oder, dass man die erworbenen Kompetenzen im Hauptjob und ersten nebenberuflichem Projekt für den schnelleren und effektivere Aufbau weiterer Projekte nutzen kann. Hat man ein weiteres Projekt aufgebaut, dann kann dieses wiederum weitere Projekte querfinanzieren usw.
5 / Mix verschiedener Einkommensarten
Einen weiteren Vorteil sehe ich der Mischung verschiedener Einkommensarten. Beispielweise verdient man in einem Hauptjob ein aktives Einkommen, mit dem Ansparen in ETFs oder Zinspapieren (etc) kann man sich parallel dazu aber auch ein passives Einkommen aufbauen. Wer sich dann noch nebenberuflich einen Blog oder ein kleines Affiliate-Business aufbaut (o.ä.), der generiert zusätzlich noch ein teil-passives oder residuales Einkommen auf. Damit steigt langfristig auch das passive Einkommen aus Kapitalerträgen, weil man mehr ansparen und investieren kann, oder man hat die Möglichkeit ohne finanzielle Einbußen die Stundenanzahl im Hauptjob zu reduzieren.
Der Fluch des zweiten Standbeins
… oder die Nachteile von mehreren (finanziellen) Standbeinen. An dieser Stelle schauen wir uns die möglichen Nachteile, die mit dem Aufbau mehrerer Standbeine zusammenhängen, genauer an. Auch hier habe ich 4 Punkte zusammengetragen.
1 / Fehlender Fokus
Meiner eigenen Erfahrung nach ist der fehlende Fokus dabei das Hauptproblem. Ich habe es schon mal an anderer Stelle gesagt, am Ende ist das grundsätzlich auch eine Typ- und sogar Philosophiefrage, denn der eine kann besser und der andere schlechter mit unterschiedlichen Projekten und Herausforderungen umgehen. Denkt man es mal in der Theorie durch, dann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es, wenn man mit maximaler Effizienz zu einem maximalen Ergebnis (in der Summe, z.B. das Einkommen) kommen möchte, dann sollte man sich auf ein einziges Projekt konzentrieren. Man muss sich eben bei aller Begeisterung für mehrere Standbeine schon bewusst machen, dass man seine Energie aufteilt und damit vor allem langfristig potentiell weniger Endergebnis produziert.
💡 Hier ein inspirierendes Videos von den Jungs von Mehr Geschäft zum Thema Fokus: Was meinst Du? Wirklich so relevant oder maßlos überschätzt?
2 / geringere Karrierechancen im Hauptjob
Bei dem Modell der nebenberuflichen Selbstständigkeit gehört auch zur Wahrheit, dass man langfristig wohl bei der Karriere im Hauptjob Abstriche machen muss. Denn so ehrlich muss man schon sein, der Aufbau eines Zusatzverdienstes bindet Energie, Willenskraft und Aufmerksamkeit – alles endliche Ressourcen, die so eben nicht zu 100% in den Hauptjob fließen (können).
3 / Kein Standbein wird wirklich groß
Daran schließt an, dass man sich auch bewusst machen sollte, dass beim parallelen Hochziehen von mehreren Projekten in einer berufsbegleitenden Selbstständigkeit keines der beiden Standbeine so groß wird, wie bei einer Fokussierung auf eines der Projekte. Das bezieht sich auf den vorangehenden Punkt, geht aber im Kontext des Mindsets und der unternehmerischen Visionen darüber hinaus. Der Visionär Elon Musk baut parallel SpaceX, ein privates Raumfahrtunternehmen, und Tesla, den Elektrofahrzeughersteller, auf. Auch hier muss sich erst noch zeigen, ob das wirklich so clever war die Aufmerksamkeit auf mehrere Projekte aufzuteilen. Und wir reden hier von Elon Musk einen der größten und prominentesten Unternehmer unserer Zeit!
Überträgt man dies auf sich selbst, muss man den Ansatz schon mal deutlich hinterfragen und für sich kalkulieren, ob man wirklich Risiko minimiert oder nicht sogar erhöht, weil beide Standbeine in der Summe wackeliger sind, als ein massiver Sockel.
Bezogen auf das Einkommen in einer Voll-Selbständigkeit, wage ich keine Prognose, was unter dem Strich, kumuliert mehr Einkommen generiert hat. Das eine Projekt, dass man groß gemacht hat oder der stetige und gleichmäßigere Strom der vielen kleineren Einkommensquellen? Was meinst Du?
4 / Gefahr sich zu verzetteln
Es gibt viele Produktivitätsansätze über den sog. Grenznutzen bis zum spannenden Pareto-Prinzip, die in der Theorie alle den Anschein erwecken, man hebt bei smarter Umsetzung Synergieeffekte und schafft effektivere Wachstumsstrukturen. In der Praxis besteht aber die große Gefahr, dass man sich sprichwörtlich verzettelt. Denn gerade im Praxisbetrieb verdampft viel Energie bei dem Prozess des Umdenkens und Umschaltens zwischen den Projekten.
Ich kann hier aus eigener Erfahrung berichten, dass das ist schon eine große Herausforderung ist. Am Ende ist vermutlich aber auch das eine Typsache und eine Frage der (Selbst)Disziplin. Was meinst Du?
💡 Ergänzung: Mein geschätzter YouTube-Kollege Aaron von „Homo Oeconomicus“ hat ein reflektiertes und sehr inspirierendes Video über seine Gedanken zum Thema Fokus, mehrere Standbeine und das Thema „verzetteln“ gedreht. Sehr sehenswert:
Was ist das ideale Konstrukt: Mehrere Standbeine oder ein massiver Sockel?
Ich glaube, dass ein persönliches Resümee hier tatsächlich sehr individuelle ausfällt. Ich bin eher der Typ, der das System der mehreren Standbeide sympathisch findet. Es passt auch am besten zu meiner Persönlichkeitsstruktur und meinen mannigfaltigen Interessen. Aber mit dem singulären Fokus auf ein größtmögliches kumuliertes Endergebnis, stelle ich auch fest, dass die Strategie des stringenten Fokus den vielversprechendsten Ansatz darstellt – zumind. theoretisch.
Aber was ist jetzt die perfekte Strategie? Natürlich ist die Antwort darauf individuell, aber für mich liegt die Wahrheit in der Mitte und ist abhängig von der Umsetzungsschärfe.
Vermutlich ist es der beste Weg, wenn man Projekte hintereinander anstatt parallel aufbaut. Man baut ein Projekt so lange auf bis es den Grenznutzen bei dem zur Verfügung stehenden Ressourceneinsatz erreicht hat. An diesem Punkt verkauft man das Projekt und baut das nächste auf und so weiter. Nach dem Prinzip: ein Schritt nach dem anderen.
Spannende Ansätze für mehrere Standbeine
Da ich aber wie gesagt mit dem Modell der verschiedenen Standbeine sympathisiere und Dir auch ein bisschen Inspiration mitgeben möchte, hier meine Gedanken zu verschiedenen smarten Ansätzen.
1 / passives Einkommen aus Produktivkapitel
Ich bin ein großer Fan der Strategie, sich neben dem ganz normalen Job, egal ob als Angestellter, Selbstständiger oder Unternehmer, durch das Ansparen und regelmäßige investiere in ETFs & Co ein passives Einkommen aufzubauen. Im Detail gibt es hier verschiedene Strategien, z.B. das passive und aktive Investieren, oder eine Wachstums- oder eine Dividendenstrategie, das führt an dieser Stelle aber zu weit. Das Grundprinzip ist smart und simple zugleich. Man lässt Geld in Form von Produktivkapital für sich arbeiten, anstatt „selbst dafür zu arbeiten“!
💡 Tolles Video von Thomas von Finanzfluss zum Ansatz des passiven Investierens, eine Strategie, die auch auch selbst verfolge
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2 / Kleines Online-Business neben dem Beruf
Hier schließt sich wieder der Kreis zur nebenberuflichen Selbstständigkeit. Ich mag das Modell, insbesondere wenn man es clever aufsetzt und „nur“ als Zusatzeinkommen konzipiert. Mit Amazon FBA, einem Blog oder einem Affiliate-Projekt (u.ä.) kann man meiner Erfahrung nach, so nach 3-5 Jahren, relativ entspannt 500 – 1.000 € / Monat nebenbei verdienen. Natürlich geht auch sehr sehr viel mehr. Die Betonung liegt hier aber auf „relativ entspannt“ im Kontext der angesprochenen Nachteile mehrerer Standbeine.
💡 In diesem Video auf dem Kanal von „5Rules5Hacks“ erklärt Peer Wandiger das Prinzip von Nischenseiten und wie man damit Geld verdienen kann. Nischenseiten im Speziellen und Affiliate-Marketing im Allgemeinen sind eine tolle Möglichkeit sich ein (kleines bis mittleres) teil-passives Einkommen im Internet aufzubauen:
➡ Mein Tipp: Das Nischenseiten-Aufbau-eBook von Peer Wandiger.
3 / Weniger IM, sondern mehr AM Unternehmen arbeiten
Diese alte Unternehmerweisheit kann meiner Meinung nach auch auf die Strategie des zweiten Standbeins übertragen werden. Wenn man weniger in operative Prozesse eingebunden ist, können Synergieeffekte besser genutzt und Reibungsverluste abgemindert werden. Der Aufbau einer Unternehmensgruppe, im großen Maßstab betrachtet, ist vermutlich eine beinahe mustergültige Konstruktion für den Aufbau mehrerer Standbeine.
Mein Fazit zur Idee des zweiten Standbeins
Auch wenn es mir wichtig war und ist, über Nachteile und Hindernisse beim Aufbau mehrerer Standbeine aufzuklären, kann ich mich am Ende mit der Idee identifizieren. Für mich ist es die Strategie, die mir den Weg bereitet für einen von mir angestrebten hohen Grad persönlicher Freiheit. Ich bin mir bewusst, dass ich so vermutlich nichts wirklich Großes erschaffen und hinterlassen kann auf dieser Welt, aber das treibt mich auch nicht an.
Wie ist es bei Dir? Was sind Deine Gedanken dazu?
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Hallo Johannes,
trotz der Zeitproblematik hast Du hier ja mal wieder einen hervorragenden und echt umfangreichen Artikel veröffentlicht. 🙂
Wollte mich eigentlich nur kurz zu den Themen „Synergieeffekte“ und „Karriere im Hauptjob“ äußern. Ich finde es erstaunlich, wie viel Knowhow man sich dadurch aufbauen kann, dass man in „zwei Berufen“ unterwegs ist. Und dieses Knowhow ist bei mir dann auch oftmals für beide Berufe nützlich.
Kleines Beispiel: Softwareeinführung im Unternehmen -> da kann ich auf meine Expertise aus dem Nebenberuf zurückgreifen. So viel wie man im Online Business mit Software etc. zu tun hat… Ich weiß, wo Problematiken liegen und dass die Mitarbeiter an solche Programme herangeführt werden müssen (und wie das am besten funktionieren könnte)..
Solche Dinge können einen auch in der Karriere im Hauptjob weiterbringen. Während andere abends vorm Fernseher hocken, lerne ich so ganz nebenbei, wie man Software einführt. Das können gefragte Kompetenzen sein.
Andersrum: Wenn ich im Unternehmen sehe, wie so ein Konzern aufgebaut wird, habe ich natürlich auch Ideen für mein eigenes Business. Wer bekleidet welches Amt? Wie finde ich gute Mitarbeiter? Wie sieht die Konzernstruktur aus? Wie ist eine einzelne Abteilung aufgebaut? Welchen Führungsstil wendet mein Vorgesetzter an? … An solchen Modellen kann ich mich dann immer mal orientieren, um Ideen zu generieren und schließlich, um „mein eigenes kleines Unternehmen“ aufzubauen. 😉
Und dass ich mit den Einkommen aus Hauptjob + nebenberuflicher Tätigkeit erst die finanziellen Möglichkeiten habe, richtig in den Aufbau eines eigenen Unternehmens zu investieren, liegt denke ich auf der Hand.
Danke für den schönen Artikel!
Grüße
Dominik
PS: In der Einleitung steht ja „in den letzten Wochen in Arbeit versunken“. Hast Du Dich mal genauer dazu geäußert, welches Geschäftsmodell (abseits von Blog/Youtube/…) Du gerade noch verfolgst? Oder woran liegt es, dass Du für den Blog beispielsweise nicht die Zeit findest? Wäre extrem interessant zu erfahren, woran Du gerade konkret arbeitest.
Hallo Dominik,
tausend Dank für dein nettes und inspirierendes Feedback.
Den Vorteil der Synergieeffekte hast Du sehr gut dargestellt, ich sehe das absolut genauso. Auf der anderen Seite wird von vielen Seiten der „FOKUS“ als wichtiger Hebel fürs Business beschworen, und da ist natürlich auch was dran. Über diese beiden Seiten wollte ich gern mal schreiben. Am Ende bin ich aber auf der Seite der mehreren Standbeine und Projekte, weil es sich, ganz plump gesagt, für mich einfach richtig anfühlt.
Zu deiner anderen Frage. Ich schreibe aktuell eine Doktorarbeit und bin hier in den letzten Zügen, also in einer besonders stressigen Phase. Zudem betreibe ich neben diesem Blog weitere Affiliate-Projekte und plane hierbei (u.a.) gerade die Transformation von Affiliate-Nischenseiten zu eigenen Online-Shops. Außerdem habe noch einige weitere kleinere Nebenprojekte. Da leidet leider aktuell der Blog ein wenig.
Damit schließt sich auch wieder der Kreis zum Risiko sich zu verzetteln 😉
Beste Grüße, Johannes
Hallo,
das ist ein interessanter Beitrag. Ein zweites Standbein hat durchaus Vor- und Nachteile.
Freundliche Grüße
Hallo Christoph,
das ist ja ein echtes Pensum was du da vor dir hast. Der Beitrag ist wirklich klasse. Sich etwas nebenbei aufzubauen ist schon eine Herausforderung. Mir gefällt die Darstellung der Vor- und Nachteile. Was ich mir wünsche wäre es aktiv Kunden zu akquirieren und wie man dabei vorgeht. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Doktorarbeit und vielleicht ergibt sich daraus etwas. LG Michael
Hallo Michael,
danke für deine Impulse und deine Wünsche.
Beste Grüße
Johannes
Hallo Johannes,
Ich denke du hast das gut von beiden Seiten dargestellt, Auch ich habe mir viele der Fragen gestellt und viele der Vor- und Nachteile gegenübergestellt. Deshalb auch die Entscheidung zur Kündigung und Fulltime ins Business einsteigen.
Der Fokus ist extrem wichtig, er ist einer der vielen Faktoren für langfristigen Erfolg und Misserfolg. Ein Angestellten Job frisst leider rund 40-50 Stunden der Woche. Besonders wenn man merkt, dass die Nebenbeschäftigung mehr Fokus einnimmt wird es kritisch. Den das kann bedeutet, das der Purpose oder die Leidenschaft etwas völlig anderes ist. Besonders wenn man merkt, das es im Side Business finanziell bereits nicht schlecht aussieht.
Ich bin froh gekündigt zu haben, bisher hat sich alles extrem gut entwickelt. Aber ich bin auch nicht ins blaue hinaus sondern habe es Jahre lang parallel zum Vollzeit Job hochgezogen.
Liebe Grüsse
Thomas
Hey Thomas,
besten Dank für Dein Feedback und das Teilen Deiner Erfahrungen.
Ja Fokus ist ein essentieller Punkt! Ich verfolge interessiert deinen Weg und wünsche Dir maximalen Erfolg!
Beste Grüße
Johannes